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Pflanzenporträts

Die kurzen Pflanzenporträts dienen der schnellen Orientierung und Information. Sie beinhalten Angaben zu Herkunft und Anbau, Pflanzenteilen und Inhaltsstoffen, Geschichte und Anwendungen.

 

Die Birke wurde von den Völkern Nordeuropas besonders geschätzt. Dies liegt vielleicht daran, daß sie zu den ersten Bäumen gehört, die nach der letzten Eiszeit das Land begrünten. So spielt sie in vielen germanischen und keltischen Bräuchen eine Rolle.
Der bis zu 25 Meter hohe Baum zeichnet sich durch seine auffällige Rinde aus, die erst braun ist, dann leuchtend weiß wird, und später stark nachdunkelt. Die Zweige hängen wie bei der Weide herab. Beheimatet ist die Birke in den gemäßigten Zonen Europas und Asiens. Ihre Blütezeit liegt zwischen Ende März und Mai. Sie kann auch in sehr feuchtem Gelände überleben, da sie wegen ihres sehr hohen Harzgehaltes sehr widerstandsfähig ist.
Die weiße Rinde wurde auch als Schreibmaterial genutzt, was schon in altindischen Schriften bezeugt wird. Dort heißt die Birke „bhurga“, im Althochdeutschen „bircha“, altnordisch „bjork“.

 

 

Forschergruppe Klostermedizin

 

 

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